März 2015

Erleben Sie China mit seinen Metropolen und ihren traditionellen und modernen Facetten. Besuchen Sie mit unserer Chronistin imposante Bauwerke und passieren Sie beeindruckende Landschaften.

Ihr Chronist

Hallo liebe Reisebericht-Leser,

ich heiße Anke und bin um die 30. Ich liebe das Reisen und bin immer wieder beindruckt, was man alles auf dieser tollen Welt entdecken kann.

Ich reise sehr viel und habe mich bis jetzt fast ausschließlich mit Rucksackreisen oder Kreuzfahrten beschäftigt. Da ich dieses Mal nicht alleine unterwegs bin, sondern mit meiner Familie, haben wir uns für eine geführte Rundreise entschieden. Nach China wollten wir alle mal und da bot sich diese Rundreise an. Nach dem Programm zu schließen werden wir in den 14 Tagen einiges sehen.

Aber lest selbst:

1. Tag: Abflug nach China

Los geht es für uns in Frankfurt. Am Flughafen kennen wir uns gut aus und haben uns schnell zu Recht gefunden.

Zu Hause hatten wir uns am Vorabend schon online einchecken können. Also können wir in Ruhe unser Gepäck abgeben und nochmal schnell etwas essen. Man weiß ja nie, was es im Flugzeug zu essen gibt.

Der Flug verlief ganz gut und zum Glück ruhig. Auch das Essen konnte man genießen. Da es ein Nachtflug war, ging die Zeit mit schlafen und Filme schauen vorbei.

Jedoch muss ich sagen, dass Air China was den Service anbelangt noch ausbaufähig ist. Auch beim Entertainmentprogramm braucht man zumindest Englischkenntnisse.

2. Tag: Peking wir sind da

Mit ein wenig Verspätung landen wir in Peking.

Der erste Eindruck ist sehr gut, nur der Smog ist heute besonders dicht. Unser Reiseleiter Tan begrüßt unsere Gruppe. Wir sind insgesamt 29 Teilnehmer der Rundreise.

Nach der Begrüßung geht es schon gleich los. Das ist auch gut so, denn zum Jetlag Überwinden tut Bewegung und die Neugier auf das Kommende gut. Zu aller erst schauen wir uns den Sommerpalast in Peking an. Zum Glück ist heute Sonntag, da ist der Stau nicht ganz so groß und wir kommen schnell an unserem Ziel an.

Die Anlage des Palastes ist riesig und es gibt eine Menge zu sehen. Anschließend machen wir uns auf zum Mittagessen. Wenn Chinesen essen gehen, sitzen sie alle an einem runden Tisch und nehmen das Essen von einer drehbaren Platte in der Mitte des Tisches. Dort sind alle Gerichte platziert und jeder nimmt sich von jedem Gericht. Wir versuchen es nun auch mit dieser Variante. Toll daran ist, dass man alle Gerichte probieren kann. Auch geschmacklich kann man nichts einwenden. Lecker.

Nun geht es in Richtung Hotel und das Einchecken für die Zimmer beginnt. Das Hotel gefällt uns ausgesprochen gut. Und nach so einem langen Flug ist so ein tolles großes Bett genau das Richtige.

Jedoch machen wir uns zu viert auf eigene Faust erst mal auf in Richtung altem Stadtkern. Die Hutongs erreichen wir ganz bequem mit der U-Bahn. Nachdem wir die U-Bahn Station gefunden haben geht es auch schnell in die Stadt. Etwas ungewöhnlich ist es doch, dass man beim Betreten der U-Bahn Station eine Taschenkontrolle durchläuft. Dies geht jedoch sehr schnell.

Angekommen in den Hutongs sind wir begeistert von den kleinen Gassen mit allerlei Handwerk und kleinen Buden.

3. Tag: Die chinesische Mauer liegt vor uns

Heute steht die chinesische Mauer auf dem Plan. Wir sind schon sehr gespannt.

Mit dem Bus fahren wir rund 2 Stunden durch die Landschaft, bis wir zur Mauer nach Mutianyu kommen. Dort angekommen können wir am Fuße des Berges die ersten Mauerabschnitte erkennen. Bequem geht es mit der Seilbahn nach oben. Wer dies nicht möchte, kann auch zu Fuß nach oben steigen. Oben angekommen lässt sich erst das ganze Ausmaß der großen Mauer beziehungsweise des Teilabschnittes erkennen. Das Wetter für den Spaziergang auf der Mauer könnte nicht besser sein.

Gute 2 Stunden haben wir, um die chinesische Mauer genauestens unter die Lupe zu nehmen. Das reicht uns auch gerade so aus. Es macht unheimlich viel Spaß die Abschnitte der Mauer zu erkunden.

Zurück in Peking gibt es das wohlverdiente Essen. So langsam kann man sich an das Essen mit Stäbchen gewöhnen. Nur manche Dinge wollen einfach nicht auf den Stäbchen bleiben.

Wer möchte kann sich am Abend eine Kung-Fu Show ansehen. Wir haben uns jedoch entschlossen noch einmal in die Stadt zu fahren. Diesmal geht es für uns in die Wangjing Road. Dies ist die große Einkaufsstraße. Man kann dort die üblichen Marken entdecken, aber auch kleine Geschäfte, die wir hier in Deutschland nicht kennen.

Neben der Einkaufsstraße finden wir auch eine Gasse mit einer Menge Garküchen. Es ist wirklich interessant zu sehen, welche Speisen man dort kaufen kann. Zum Beispiel sehen wir solche Dinge wie Seesterne gegrillt am Spieß, aber auch Dinge, wo wir nicht genau wissen, was es ist.

4. Tag: Peking Innenstadt

Heute Morgen geht es mit dem Bus wieder Richtung Innenstadt. Diesmal wohl zum bekanntesten Platz Chinas. Dem Tiananmen-Platz. Dort werden die Paraden der Volksrepublik abgehalten. Aber auch Empfänge finden dort statt.

Danach geht es weiter zu Fuß zur Verbotenen Stadt. Die Anlage besteht aus verschiedenen Außenhöfen und einem Innenhof. Wir haben genug Zeit, die Anlage in Ruhe zu besichtigen. Wieder gibt uns unser Guide ausreichende Informationen und genügend Zeit.

Nach dem Mittagessen starten wir die Besichtigung des Himmelstempels. Der Tempel ist sehr beliebt, auch bei Einheimischen. Wir können durch Zufall ein Brautpaar erblicken, welches vor dem Himmelstempel Hochzeitsfotos macht.

Wer möchte konnte heute Abend an einem Pekingente-Essen teilnehmen. Wir lassen uns das nicht entgehen und werden absolut nicht enttäuscht. Es schmeckt wirklich sehr gut. Im Restaurant angekommen bekommen wir gezeigt, wie man die Ente in Peking richtig isst. Diese wird mit Hilfe der Stäbchen in eine Soße getunkt, und zusammen mit einer gestifteten Gurke und einer gestifteten Zwiebel in eine Art dünnen Pfannkuchen gelegt und anschließend gerollt. Diese Rolle versucht man dann mit den Stäbchen Richtung Mund zu führen. Ist manchmal nicht ganz einfach, aber jeder Tag mit den Stäbchen bringt Übung.

Anders als in Deutschland werden bei dem Pekingente-Essen auch andere Gerichte mit Ente serviert. Wir bekommen den üblichen Reis, aber auch beispielsweise Entenfleisch mit Gemüse.

5. Tag: Ab nach Xi’an

Unsere Zeit in Peking neigt sich nun schon dem Ende zu. Ein letztes Frühstück und unserer Transfer zum Flughafen findet statt.

Der Flug nach Xi’an startet etwas verspätet, aber verläuft ruhig. Gleich nach der Landung steht unser erster Programmpunkt auf dem Plan.

Wir stürmen die Stadtmauer von Xi’an. Die Stadtmauer ist sehr gut erhalten. Man kann diese rund 14 Kilometer lange Mauer erlaufen, aber auch ein Fahrrad mieten. Diese Vermietstationen kann man alle 2-3 Kilometer finden. Egal ob zu Fuß oder per Fahrrad, man bekommt auf jeden Fall einen tollen Eindruck von dieser Stadt. Danach können wir im Hotel einchecken.

Das Hotel ist wieder sehr schön und lässt kaum einen Wunsch offen. Das Gratis W-Lan hat auch jeder in der Gruppe schnell gefunden. Heute essen wir in diesem Hotel zu Abend. Wir sind immer wieder beindruckt, was uns bei jedem Essen aufgetischt wird. Die Speisen kommen nicht, wie in Deutschland alle auf einmal, sondern immer ein Gericht nach und nach. Das bedeutet, man weiß nie was noch kommt bzw. auch wann. Es gab Tage, da haben wir uns schon satt gegessen und dann kam doch noch ein Gericht. Aber auch das wird natürlich noch probiert.

Am Abend wird eine fakultative Nachtfahrt durch Xi’an angeboten. Diese nutzen wir gerne, da eine Stadt bei Nacht nochmal ganz anders rüber kommt, als am Tag. Es lohnt sich auf jeden Fall. Ein Teil der Fahrt wird im Bus zurückgelegt, aber auch zu Fuß können wir einige Teile der Stadt erlaufen.

Zum krönenden Abschluss besuchen wir die Fontänen Show an der Gänsepagode. Diese findet jeden Abend statt.

6. Tag: Die Terrakottaarmee

Heute ist ein wenig ausschlafen angesagt, denn der Bus fährt erst um 9 Uhr los. Die Fahrt zur Terrakottaarmee dauert rund eine Stunde. Dort angekommen erklärt uns unser Guide, dass die Ausstellung in 3 Hallen aufgeteilt ist. Wir besichtigen zuerst die Halle mit den vielen Terrakottakriegern, die man von den typischen Bildern kennt. Auch wir machen natürlich das weltbekannte Foto vom Balkon aus. Es ist schwer vorstellbar, dass der Fund dieser großen Armee rein zufällig geschehen ist, und noch geschätzt mehr als die Hälfte des Ganzen nicht ausgegraben wurde. Wir sind sehr beeindruckt, da auch alle Figuren komplett unterschiedlichen sind. Keine gleicht der anderen. Das Mittagessen gibt es diesmal auf dem Gelände. Über dem Shop befindet sich ein Restaurant, in dem die Reisegruppen essen können. Im Shop treffen wir sogar den letzten überlebenden Finder der Terrakottaarmee. Die letzten beiden Hallen stehen nun auf dem Tagesprogramm. Dort sieht man unter anderem die Art und Weise, wie die Figuren ausgegraben und in Handarbeit zusammen gepuzzelt werden. Aber auch einzelne Krieger kann man sich genauer ansehen. Anschließend fahren wir zurück nach Xi’an. Dort angekommen geht es gleich weiter ins muslimische Viertel, um uns die die Große Moschee anzuschauen. Diese ist auch im chinesischen Stil erbaut. Danach haben wir genug Zeit, um uns dieses Viertel genauer anzusehen. Dort werden typische chinesische, aber auch muslimische Gerichte und Waren angeboten. Aber auch der Trommel- und Glockenturm kann von hier aus besichtigt werden.

7. Tag: Chongqing

Unser Flieger geht heute Morgen schon um 8.30 Uhr, das heißt, wir frühstücken schon sehr früh und brechen zum Flughafen auf. Der Flug wird diesmal nicht von Air China durchgeführt, sondern von einer kleineren Inlandsfluggesellschaft. Aber auch dieser Flug verläuft recht angenehm.

Da wir schon sehr früh in Chongqing sind, können wir um 11 Uhr den Ling Garten besuchen. Dies ist ein kleiner Garten auf einem Berg. Man hat eine schöne Aussicht auf den Fluss und die Stadt.

Nach dem Mittagessen haben wir Freizeit in der Altstadt Ciqikou. Auch hier gibt es interessante Gebäude und das Altstadtleben zu bestaunen. Da die Stadt Chongqing einer der größten Städte Chinas mit rund 33 Mio. Einwohnern ist, kann auch eine große Einkaufsstraße nicht fehlen. Diese besuchen wir direkt nach der Altstadt. Die Kontraste könnten nicht höher sein. Hier fällt die hohe Dichte an Markengeschäften auf.

Anschließend können wir auf unserem Kreuzfahrtschiff am Hafen einchecken. Die Century Sun steht schon bereit und empfängt uns mit einem großen Hallo.

Wir beziehen alle unsere schönen Balkonkabinen und sind mit diesen sehr zufrieden. Nun wird erst mal das Schiff erkundet und die ersten Informationen zu den nächsten Tagen werden ausgetauscht.

Den Abend lassen wir in der Bar auf Deck 5 gemütlich ausklingen. Das Schiff legt am späten Abend schon Richtung der 3 Schluchten ab. Bei Nacht kann sich Chongqing auf jeden Fall sehen lassen.

10. Tag: Ausschiffen und Fahrt zum Staudamm

Heute steht schon die Ausschiffung auf dem Programm. Wir müssen leider schon gegen 8.00 Uhr vom Schiff. Die Schleuse in Yichang wird zurzeit gewartet. Aus diesem Grund dürfen nur Frachtschiffe die Schleuse passieren und wir schauen uns die Schleuse und den Staudamm nun nicht vom Schiff aus an, sondern fahren mit dem Bus dort hin. Diese Planänderung wurde uns schon vor der Reise von Berge & Meer per Brief mitgeteilt.

Das Mittagessen bekommen wir heute in unserem nächsten Hotel. Für das Einchecken ist es leider noch zu früh, aber unser Gepäck kann wie immer im Hotel verwahrt werden. Anschließend schauen wir uns die China-Stör-Zucht an. Dort angekommen sehen wir einen Film, wie die Zucht hier von statten geht. Die Zucht ist ganz nett, aber gehört jedenfalls nicht zu meinen Highlights der Reise.

Am Nachmittag ist dann Freizeit angesagt. Viele nutzen diese für einen kleinen Mittagsschlaf oder einen Rundgang durch die Stadt. Diesmal ist unser Hotel mitten in der Stadt. Auch ein Supermarkt ist direkt nebenan. Dort können wir uns für die morgige Zugfahrt von Yichang nach Shanghai mit Proviant eindecken.

11. Tag: Zugfahrt nach Shanghai

Heute Morgen können wir ausschlafen. Das Programm startet erst gegen 11.00 Uhr mit dem frühen Mittagessen, da unser Zug schon um 13.30 Uhr in Yichang startet. Doch das Frühstück im Hotel wollen wir uns nicht entgehen lassen. Doch leider kann es nicht an die vergangenen guten Frühstücke anknüpfen. Die Auswahl für die Einheimischen ist riesig, jedoch haben wir uns noch nicht an die warmen Speisen zum Frühstück gewöhnt. Jedoch lässt sich auch immer etwas finden, was man mag.

Yichang ist die kleinste Stadt, die wir auf dieser Reise besuchen. Nur knapp 4 Mio. Einwohner hat sie und ist für chinesische Verhältnisse eher klein. Aus diesem Grund sind auch die Englischkenntnisse der Einheimischen eher rar gesät. Aber mit Händen und Füßen lässt sich viel bewältigen. Nach dem Mittagessen kann unsere einzige Zugfahrt auf dieser Reise starten. Es gibt in China extra Wartehallen für die Passagiere. Diese kommen erst rund 15 Minuten vor der Abfahrt auf den Bahnsteig.

Das Wetter ist heute sehr regnerisch, deshalb ist die Landschaft an der wir vorbeifahren nicht sehr gut erkennbar. Aber wir sind froh, dass unser erster kompletter Regentag auf den Tag der Zugfahrt fällt. Im Hochsommer hat man für die Reise wahrscheinlich fast eine Gutwettergarantie, aber wir sind uns in der Gruppe einig, dass wir es auch allgemein nicht so heiß brauchen.

Man kann die Sehenswürdigkeiten und Plätze in der Nebensaison mit viel weniger Ansturm besichtigen und die Hitze kann im Hochsommer in den Großstädten unangenehm sein. Erst gegen 22.00 Uhr kommen wir in Shanghai an. Nach der langen Zugfahrt freuen wir uns alle auf unser wieder tolles Hotel und das weiche Bett.

12. Tag: Shanghai bei Tag und Nacht

Unsere letzte Station haben wir schon erreicht. Wie die Zeit verfliegt. Der Tag startet mit einem umfangreichen Frühstück. Dieses Mal ist die Auswahl für Einheimische und uns Ausländer wieder riesig.

Den heutigen Vormittag verbringen wir im Yu-Garten. In China werden Gärten verwinkelt gebaut. Dort wird man keinen Garten finden, der auf den ersten Blick vom Eingang komplett einsehbar ist. Der Garten ist sehr schön. Anschließend haben wir in dem Viertel noch Zeit zur individuellen Besichtigung. Dort gibt es viele kleine Läden und Shops. Dafür brauchen wir Zeit. Zum Glück, lässt uns unser Guide, jedes Mal zusammen entscheiden, wie viel Zeit wir an jedem Ort verbringen wollen.

Anschließend fahren wir zum Bund in der Innenstadt. Der Bund ist die Uferpromenade von Shanghai. Von hier hat man einen tollen Ausblick auf die Skyline. Diese liegt direkt vor uns und zeigt sich in einem tollen Licht. Am Nachmittag geht es zum Jade-Buddha-Tempel. Hier liegt ein fast menschengroßer Buddha aus Jade.

Wer möchte kann am heutigen Abend an einer Nachtfahrt teilnehmen und das lassen wir uns auf keinen Fall entgehen. Die Skyline von Shanghai ist nachts sehr schön beleuchtet. Auch der Bund erstrahlt hell. Unser Highlight ist auf jeden Fall der beleuchtete Fernsehturm. Dieser erstrahlt in einem schönen Lilaton. Leider fängt es während der Nachtfahrt richtig an zu schütten. Das schränkt den Rundgang in der Stadt etwas ein. Aber auch vom Bus aus kann man einiges sehen.

13. Tag: Wasserdorf

Der heutige Tag steht unter dem Motto "Wasser".

Nach dem Frühstück fahren wir ein bisschen aus der Stadt heraus und besichtigen das Wasserdorf. Es ist ein kleines Dorf durchzogen von Wasserstraßen und hier leben die Einheimischen mit und am Wasser. In dem Dorf gibt es einiges zu entdecken. Auch eine Bootsfahrt durch das Dorf lassen wir uns nicht nehmen.

Gegen Mittag fahren wir wieder zurück nach Shanghai City. Dort stärken wir uns mit einem Mittagessen und dieses ist heute wieder sehr gut. Anschließend machen wir einen kleinen Abstecher in das Französische Viertel. Es stand schon am Vortag auf dem Programm der Nachtfahrt. Da es aber sehr stark geregnet hatte, schauen wir uns das Viertel heute noch mal an.

Am Abend steht ein weiteres Highlight auf dem Programm. Wer wollte konnte sich heute eine chinesische Akrobatikshow anschauen. Unser Guide hat nicht zu viel versprochen. Die Show war einfach fantastisch. Diese Art von Shows sind in Deutschland schon hervorragend, aber in China war es einfach unglaublich. Es lohnt sich auf jeden Fall an diesem optionalen Ausflug teilzunehmen und die Reise somit ausklingen zu lassen.

14. Tag: Abreise

Heute ist leider unser letzter Tag. Unser Flug geht schon gegen 11.30 Uhr. Also heißt es noch ein letztes Frühstück im Hotel genießen und die Koffer wie gewohnt vor die Tür zu stellen.

Wie auf dem Hinflug hatten wir versucht online für den Flug einzuchecken. Dies hat leider nicht geklappt, war aber nicht schlimm, da wir beim Check-in am Flughafen in einer extra Schlange nur für unsere Gruppe stehen. Dadurch können wir auch zu viert noch zusammenhängende Plätze bekommen.

Der Flug war gut und ging trotz 12 ½ Stunden relativ schnell vorbei.

Fazit:

Die Reise war eine wunderbare neue Erfahrung und das Land China ist auf jeden Fall eine Reise wert. Auch die Zusammenstellung der Orte hat mir sehr gut gefallen. Sehr positiv habe ich auch empfunden, dass man sich um nichts kümmern muss. Ich kann absolut nachvollziehen, dass man eine geführte Rundreise bucht. Aber auch Zeit für eigene Erkundungen war gegeben. Der einzige Punkt, den man nicht unbedingt machen müsste, wäre die Stör-Zucht. Dies hat aber Anderen in unserer Gruppe sehr gut gefallen. Aber vieles ist Geschmacksache.

8. Tag: Yangtse Flußkreuzfahrt Teil 1

Der Morgen startet ganz entspannt, denn unser Ausflug geht heute erst um 15.00 Uhr los. Der Vormittag ist jedoch gut gefüllt mit verschiedenen Aktivitäten.

Wer möchte kann an einem Ausflug zur Stadt der Geister teilnehmen, aber auch an einem Vortrag über den Yangtse selbst, oder einem Kurs „Wie knote ich ein Seidentuch?“.

Aber man kann es sich auch auf dem eigenen Balkon gemütlich machen und die schöne Aussicht auf den Fluss und das Ufer genießen. Leider ist der heutige Tag sehr bewölkt und neblig. So wirkt der Fluss aber noch mystischer.

Die Zeit bis zum Mittagessen vergeht schnell und die anschließende Vorstellung des Kapitäns steht bevor. Dies wird mit einem Begrüßungscocktail in der Schiffsbar zelebriert.

Nun ist es Zeit für unseren Ausflug zu Pagode Shibaozhai. Sie ist nur einen Katzensprung vom Hafen entfernt. Diesen Weg kann man gut zu Fuß bewältigen. Das Gebäude ist komplett aus Holz und in einem Fels gebaut. Die Pagode kann innen auch bestiegen werden und dies lassen wir uns nicht entgehen. Also geht es im Gänsemarsch die Pagode hoch.

Zurück auf unserem Schiff veranstaltet die Crew einen bunten Abend. Tanz und Spiele wechseln sich ab. Hier fällt das erste Mal richtig auf, dass die Kulturen der mitreisenden Chinesen und Europäer etwas unterschiedlich sind. Aber dies trägt zusätzlich zu einer tollen Flusskreuzfahrt bei.

9. Tag: Yangtse Flußkreuzfahrt Teil 2

Heute werden wir einen Teil der 3 großen und der 3 kleinen Schluchten sehen. Als erstes passieren wir die Wu-Schlucht. Diese durchfahren wir mit der Century Sun. Erklärungen erhalten wir in englischer Sprache vom schiffseigenem Entertainmentmanager. Die Durchfahrt dauert rund 25 Minuten.

Leider ist auch heute das Wetter etwas neblig und die Sicht ist somit nicht so gut. Die zweite große Schlucht erreichen wir gegen 13.00 Uhr. Auch hier bekommen wir wieder die Erklärungen vom Schiff. Englischkenntnisse sind auf dem Schiff von Vorteil, auch wenn unser Reiseleiter das Tagesprogramm auch in Deutsch aushängt.

Das Publikum auf dem Schiff ist sehr gemischt. Wir sind 3 verschiedene Gruppen aus Deutschland, eine Gruppe aus Großbritannien und die meisten Personen kommen aus China. Es ist interessant zu sehen, welche Angewohnheiten und Sitten die verschiedenen Völker haben.

Nach den beiden großen Schluchten steigen wir in kleine Boote, und fahren in eine kleine Schlucht. Eine ortsansässige Reiseleiterin erklärt uns alles Wichtige während unserer Tour. Diesmal haben wir wieder unseren Guide Tan dabei, der uns alles auf Deutsch übersetzt. In der kleinen Schlucht stört auch das neblige Wetter nicht. Die Schlucht ist so schmal, dass man die Ausmaße wunderbar erkennen kann.

Den Abend lassen wir ganz ruhig in der Schiffsbar ausklingen.

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise. Linienflug von Frankfurt nach Peking.
2. Tag - Peking. Nach der Ankunft in Chinas Hauptstadt und der Begrüßung durch die Reiseleitung erwartet Sie bereits ein Highlight der Stadt, der Sommerpalast. Schlendern Sie in dem großzügig angelegten Garten und fühlen Sie sich wie einst die Kaiser Chinas. Wie wirkt der Wandelgang, der mit zahlreichen Landschaftsmalereien verziert ist, auf Sie? Im Anschluss Transfer zum Hotel.
3. Tag - Peking. Am Vormittag unternehmen Sie einen ganztägigen Ausflug zum Platz des Himmlischen Friedens und zum im Zeichen von Yin und Yang erbauten Kaiserpalast. Die auch unter dem Namen "Verbotene Stadt" bekannte Anlage befindet sich mitten in Peking und zählt zu den größten Palastanlagen der Welt. Während der Blütezeit der chinesischen Kaiser durften nur Angehörige der Adelsfamilie und andere ranghohe Persönlichkeiten den Kaiserpalast betreten. Anschließend besichtigen Sie den Himmelstempel, der als das Wahrzeichen von Peking gilt. Wussten Sie, dass er bereits im 15. Jahrhundert unter Kaiser Yongle erbaute wurde?
4. Tag - Peking - Große Mauer - Peking (ca. 170 km). Heute steht ein weiteres Highlight des Reichs der Mitte auf Ihrem Programm! Sie besuchen einen Abschnitt der über 6.000 km langen Großen Mauer bei Mutianyu. Haben Sie es sich so imposant vorgestellt? Mutianyu steht für einen Abschnitt im Stadtbezirk Huairou, der für seine hervorragende Bauqualität bekannt ist. Dieses Mauerstück ist vorwiegend aus Granit erbaut und einer der am besten erhaltenen Abschnitte der Großen Mauer. Sie fragen sich, wozu dieser genau diente? Mutianyu wurde mit dem Zweck eines nördlichen Schutzwalls der Hauptstadt und der Kaisergräber erbaut.
5. Tag - Peking - Xian. Nach dem Frühstück erfolgen der Transfer zum Flughafen und der Flug nach Xian. Entdecken Sie heute den Ausgangspunkt der Seidenstraße mit der fast noch vollständig erhaltenen Stadtmauer. Bevor es in Ihr Hotel geht, machen Sie noch einen Fotostopp am Glocken- und Trommelturm. Halten Sie Ihre Kamera bereit und halten Sie den Panoramablick mit einem Erinnerungsfoto fest.
6. Tag - Xian. Heute steht ein Ausflug zur einzigartigen Terrakotta-Armee des ersten Kaisers von China auf dem Programm, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Mit dem Fund dieser Armee wurde Xian im Jahre 1974 schlagartig weltweit bekannt. Wer möchte in seinem Leben nicht einmal vor den Truppen des Kaisers Qin Shihuangdi stehen? In mehreren Hallen befinden sich die über 6.000 lebensgroßen, tönernen Soldaten. Auf der Rückfahrt Besichtigung der Großen Moschee.
7. Tag - Xian - Chongqing. Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Flug nach Chongqing. Nach der Ankunft besuchen Sie das quirlige Altstadtviertel Ciqikou. Diese einst pulsierende Siedlung ist für ihre besonders schöne Herstellung von Porzellanwaren bekannt. Danach erfolgt die Einschiffung auf Ihr Kreuzfahrtschiff. Nun kann das Abenteuer Flusskreuzfahrt beginnen!
8. - 9. Tag - Yangtze-Flusskreuzfahrt. Genießen Sie erholsame Tage während Ihrer Flusskreuzfahrt auf dem Yangtze. Er ist der größte Fluss Chinas und zählt auch zu den drei längsten Flüssen der Welt. Während der Fahrt sehen Sie die berühmten drei Schluchten (beispielsweise die Qutang Schlucht) und fahren vorbei an den 12 hohen Gipfeln der Wu-Schlucht. Einen Nebenfluss des Yangtze werden Sie mit kleinen Booten anfahren, sicher ein besonderes Erlebnis! Vom Schiff aus erwartet Sie außerdem ein weiterer Ausflug z. B. in die Geisterstadt Fengdu oder zum Tempel Shibaozhai, der auf einem Hügel am Ufer des Yangtze liegt.
10. Tag - Yichang. Am Morgen unternehmen Sie einen Ausflug zur Baustelle des Drei-Schluchten-Damms. Wussten Sie, dass der Yangtze-Staudamm das größte Wasserkraftwerk der Welt ist? In Yichang erfolgt die Ausschiffung. Danach besuchen Sie die Yangtze-Stör-Zucht. Der chinesische Stör wird auch als "lebendes Fossil" bezeichnet, da es ihn bereits seit vielen Millionen Jahren gibt. Er zählt auch zu den Größten unter den Störarten.
11. Tag - Yichang - Shanghai. Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Unternehmen Sie einen Bummel durch die Gässchen der Stadt oder entspannen Sie im Hotel. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem lokalen Restaurant fahren Sie mit dem Zug weiter nach Shanghai. Nach der Ankunft Transfer zum Hotel.
12. Tag - Shanghai. Am Morgen besichtigen Sie den aus der Ming-Zeit stammenden Yu-Garten inmitten der quirligen Altstadt. Dieser wurde 1559 zunächst als Privatgarten errichtet, ist aber heute für die Öffentlichkeit zugänglich. Wandeln Sie im Labyrinth des Gartens und entdecken Sie kleine Pavillons, verschiedene Hallen und künstliche Felsen, die sich im klaren Wasser des Sees spiegeln. Danach sehen Sie den bekannten Jade-Buddha-Tempel mit der fast lebensgroßen Buddha-Statue aus weißer Jade. Ist es nicht erstaunlich, dass diese beiden Figuren jeweils aus nur einem einzigen Block Jade geschnitzt wurden? Der Anblick wird Sie sicher in Staunen versetzen.
13. Tag - Shanghai. Heute unternehmen Sie einen Ausflug zum Wasserdorf Zhujiajiao, das auch als "Venedig von Shanghai" bekannt ist. Zahlreiche Wasserstraßen durchziehen das Dorf, weswegen ihm auch dieser Spitzname verliehen wurde. Schlendern Sie entlang des Wassers, beobachten Sie das bunte Treiben der Einheimischen und genießen Sie die Atmosphäre.
14. Tag - Abreise. Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland. Ankunft am selben Tag.